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„He’s just a man“: Florence Besch übt mit ihrer neuen Single “Microman“ Kritik an dem kleinen Mann

Die luxemburgische Wahl-Düsseldorferin Florence Besch veröffentlichte am 28.10.2022 ihre neue Single “Microman“ via Unique Records. Die Singer-Songwriterin, welche u.a. für den popNRW Newcomer Award 2020 nominiert war, ist inzwischen bekannt für ihren ehrlichen, emanzipatorischen Lofi-Indie-Pop.

In ihrer neuen Single “Microman“ stimmt Florence Besch den Abgesang auf „den kleinen Mann“ an: „He’s just a man, trying to be king“, heißt es im Song. Florence Besch glaubt, dass von „der Männerigkeit des letzten Jahrhunderts“ keiner mehr etwas wissen wolle. “Microman“ kritisiert genau diese stereotypische Art von Mann, der jegliche Verantwortung für den ganzen Exodus um ihn herum, verursacht von ihm und seinesgleichen, von sich weise. Florence Besch verwirft in „Microman“ die von privilegierten Männern entworfene, konsumgesteuerte Gesellschaft und löst sich von toxischen, konservativen Erwartungshaltungen der Gesellschaft – insbesondere an Frauen.

Im animierten Musikvideo zu „Microman“ ist ein alkoholtrinkender Mann zu sehen, dessen unachtsam weggeworfene Bierdosen sich um seinen Schwarz-Weiß-Fernseher tummeln. Der Schwarz-Weiß-Fernseher scheint hier für die begrenzte Weltansicht des plakativ angekreideten sogenannten „kleinen“ Mannes zu stehen. Diese Weltanschauung spiegele sich symbolisch in ebenfalls schwarz-weißen Sprechblasen ohne Text bzw. Inhalt sowie im Cover-Artwork wider. Eine bewusst aneckende Persiflage: Wie ein Kind mit einer Lupe einen Käfer observiert, blickt Florence Besch auf den winzigen Mann unter dem Brennglas, der aus dieser Perspektive zeigt, wer er wirklich ist. Das im Musikvideo und im Liedtext aufgegriffene Geschlechterthema wird in typischer Florence-Besch-Manier dargestellt – stets verspielt-ironisch mit implizit-subtiler statt scharfer und missionierender Kritik.