Dota veröffentlichen ihr neues Album „Wir rufen dich, Galaktika“
Aus feinsinnigen und vielschichtigen Texten stricken sie eingängige Popsongs, in denen Platz ist für schwebende Poesie, Politisches und Partystimmung, für Melancholisches und Albernes – mit so mühelosen Übergängen dazwischen, dass die Tragweite mancher Gedanken erst beim zweiten oder dritten Hören einsickert. DOTA ist in dieser Bandbesetzung seit 2017 unterwegs und längst über den Status des Geheimtipps hinausgewachsen: Die letzten drei Alben waren in den Top 20, das 2020 veröffentlichte “Kaléko“ hielt sich acht Wochen in den Charts, dazu Auszeichnungen wie der Fred-Jay-Preis im Gepäck und zahlreiche ausverkaufte Touren im ganzen deutschsprachigen Raum.
Politisch engagiert, begnügt sich DOTA nicht damit, die „richtige“ Meinung zu haben und Parolen für die eh schon Gleichgesinnten zu liefern. Stattdessen konfrontiert sie sich auf „Wir rufen dich, Galaktika“ mit ihrer eigenen Ratlosigkeit. Keine Antworten, dafür Lieder, in denen man sich zumindest für die Dauer eines Refrains der Utopie hingeben kann.
Für all diejenigen, die sich seit Jahren in ihren Texten wiederfinden, auf ihren Konzerten lauthals mitsingen und von ihrer klugen Melancholie trösten lassen können. Und für alle, denen ihre Lieder neu zu entdecken noch bevorsteht.